Personalentwicklung Produktmanagement - Ziele definieren für Produktmanager

Immer wieder werden wir Unternehmen gefragt: Wie kann die Personalentwicklung im Produktmanagement aussehen? Wie kann man Ziele definieren für Produktmanager?

Bevor wir hier konkrete Tipps und praxisorientierte Punkte für die Personalentwicklung im Produktmanagement geben, bedarf es noch einer kurzen Erklärung zu den Aufgaben von Produktmanagern und deren weitverbreiteten Arbeitsweise. Nur, wenn wir hier ein einheitliches Bild haben, können Sie später selbständig klare Ziele definieren für Produktmanager.

Heute hören wir oft, dass ein Produktmanager die drei verschiedenen Bereiche des Produktmanagements allein abdecken muss. Die drei Bereiche erkennt man am einfachsten mit Hilfe unseres Schaubildes, dem Open Product Management Workflow™.

Klar erkennbar sind die Bereiche:

1. Strategie (Innovation, Business)
2. Technik
3. Go-to-Market

Sollen nun alle drei Bereiche von einem Produktmanager erledigt werden, dann zeigt die Erfahrung aus der Praxis, dass die Teile Strategisches Produktmanagement und Erfolgreiches Go-to-Market stets vernachlässigt werden. Dieses ist häufig das Ergebnis des unklaren Verständnisses für die Aufgaben von Produktmanagement im Unternehmen, rührt aber auch aus der Aufgabenlast im Bereich Technisches Produktmanagement.

Open Product Management Workflow™

• Weiterbildung: Strategisches Produktmanagement
• Weiterbildung: Technisches Produktmanagement
• Weiterbildung: Erfolgreiches Go-to-Market

Tipp:
Zu den Aufgaben finden Sie ausführliche Hinweise in unserem Artikel „Produktmanagement Aufgaben“. Für eine optimale Aufteilung in die drei Bereiche empfehlen wir Ihnen in unserem kostenfrei verfügbaren Buch Strategisches Produktmanagement nachzulesen.

Schauen wir uns alle drei Bereiche und deren zugehörige Aufgaben an, so ist gut erkennbar, man kann in jedem Bereich eigene Ziele definieren für Produktmanager. Somit hat die Aufteilung der Aufgabenbereiche auch einen starken Einfluss auf die Personalentwicklung im Produktmanagement.

Ziele definieren für Produktmanager - harte Fakten und weiche Faktoren

Bei den Zielen, die man für Bewertung der Produktmanager nutzen kann, gibt es echte und belastbare Fakten sowie weiche Faktoren.

Weiche Faktoren

Die weichen Faktoren sind besonders wichtig, denn diese haben einen sehr hohen Einfluss auf den Produkterfolg sowie auf die messbaren harten Fakten. Daher sollte im Interesse des eigenen Unternehmens, bei der Personalentwicklung im Produktmanagement, erhöhtes Augenmerk auf diese Faktoren gelegt werden.

Einer dieser weichen Faktoren ist zum Beispiel die soziale Kompetenz.
Ein Produktmanager muss eine sehr hohe soziale Kompetenz haben, denn in seinem Arbeitsalltag hat er mit allen Abteilungen des Unternehmens sowie mit Kunden zu tun. Aus diesem Grund sollte dieser Punkt stets ganz oben stehen bei der Bewertung bzw. Definition der Ziele für Produktmanager.

Hier kann zum Beispiel das Ansehen innerhalb der eigenen Abteilung aber auch das Ansehen bzw. die Zufriedenheit der Kollegen aus anderen Abteilungen genutzt werden.

Neben der sozialen Kompetenz ist auch die fachliche Weiterentwicklung ein Kriterium, das überprüft werden sollte.
Hier kann man das eigene Engagement für Weiterbildung bewerten. Bildet sich die Kollegin bzw. der Kollege selbst fort indem Artikel und Fachliteratur zum Selbststudium genutzt werden oder werden Veranstaltungen wie Trainings oder Fachkonferenzen besucht?

Harte Fakten und die Personalentwicklung Produktmanagement

Bei den harten Fakten ist ein Messen der Personalentwicklung für Produktmanagement einfacher. Es sollten jedoch, wie vorher beschrieben, die Bereiche der Aufgaben klar sein.

Da der Produkterfolg für das Unternehmen im Vordergrund steht, sollten Kriterien genutzt werden, die einen direkten Einfluss auf den Erfolg haben.
Ziele definieren für Produktmanager kann auf Basis harter Fakten wie folgt aussehen.

Messbare Ziele in den Bereichen Strategie und Go-to-Market:

• Anzahl der geführten Interviews, vor allen Dingen mit potentiellen Kunden
• Aktives Steuern des Produkterfolges mit Hilfe von KPIs und das Einleiten sowie die Umsetzung der entsprechenden Maßnahmen
• Umsetzung der Meilensteine in den Roadmaps
• Die Abweichung von Plan- und Istzustand für den vom Produktmanager geplanten Forecast
• Marketingeffizienz
• Umsetzung der Strategien aus dem strategischen Produktmanagement im Bereich Go-to-Market

Messbare Ziele im Bereich Technik:

• Häufigkeit des Änderns der Priorität von Anforderungen (keine = sehr gut; sehr viel = ungenügend)
• Einhalten der Kosten für die Produktentwicklung
• Die Abweichung von Plan- und Istzustand für den vom Produktmanager geplanten Zeitplan
• Wie viele Probleme, die in der Roadmap geplant waren, löst das Produkt?
• Produktqualität = Anzahl der Support-Anfragen (wenig = sehr gut; sehr viele = ungenügend)

Als Unterstützung für Sie, damit Sie die Ziele in den verschiedenen Bereichen auch exakt messen, bieten sich die Werkzeuge für Produktmanager an, die wir in unseren kostenfreien Produktmanagement Büchern anführen und die als Produktmanagement Software sowie in den Produktmanagement Seminaren erhältlich sind.

Weiterführende Informationen, Hilfe, Werkzeuge

Wenn Sie die Themen Personalentwicklung im Produktmanagement sowie Ziele definieren für Produktmanager gezielt angehen und umsetzen wollen, so empfehlen wir Ihnen weiterführend:

• Schaubild Open Product Management Workflow™
• Fachartikel Produktmanagement Aufgaben
• Kostenfreies Buch Strategisches Produktmanagement
• Kostenfreies Buch Technisches Produktmanagement
• Kostenfreies Produktmarketing Buch Erfolgreiches Go-to-Market

Als Werkzeuge zum Erreichen Ihrer Ziele helfen:

• Produktmanagement Software - Product Management Dashboard für JIRA
• Produktmanagement Werkzeuge, Produktmanagement Werkzeuge bzw. Tools erklärt und ausgegeben werden

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